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Langsam aber sicher neigt sich die größte europäische Messe unserer Branche dem Ende zu.
Zeit für uns, die Neuheiten zu rekapitulieren:
Wie kein anderes Unternehmen hat Sony heuer die IBC ins Staunen versetzt. Hier die ganze Bandbreite an Neuigkeiten:
Bereits in vielen Gerüchten angekündigt ist die Sony PXW-FS7 wohl der Kracher der IBC. Positioniert zwischen der NEX-FS700R und der PMW-F5 richtet sich die neue FS7 an Dokumentarfilmer und Andere, die mit einem Super-35mm Chip im Run and Gun Style arbeiten möchten.
Die PXW-FS7 bietet interne Aufnahme in XAVC von Auflösungen bis zu 4K und Frameraten bis 180fps (in HD) auf kostengünstige XQD Speicherkarten. Der 35mm CMOS Sensor soll laut einigen Schätzungen auf eine native Empfindlichkeit von ganzen 2000 ISO kommen. Objektive werden über den bekannten E-Mount Anschluss angeschraubt, somit sind also auch schon viele Möglichkeiten der Adaptierung gegeben.
Durch das zusätzliche Output Modul XDCA-FS7 wird eine interne Aufnahme in Prores möglich. Zudem wird dadurch die Konnektivität erweitert: RAW Output (wie FS-700) sowie Timecode und Genlock, zudem eine Aufnahme für V-Mount Akkus.
Auch in Sachen Ergonomie sticht die Kamera hervor. Trotz ihrer kompakten Bauweise lässt sich die PXW-FS7 „out oft he box“ ohne weiteres Zubehör ordentlich auf der Schulter führen. Auch der neue Handgriff, der frei positionierbar ist und neben Record und frei belegbaren Tasten auch über eine Zoomwippe verfügt. Die vier eingebauten ND Filter runden das Paket ab, sodass für einen EB Betrieb eigentlich keine Wünsche mehr offen bleiben.
Die Sony PXW-FS7 soll bereits ab November verfügbar sein. Details zum Preis gibt es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, der Listenpreis soll allerdings unter $10.000,- liegen.
Als perfekten Partner zur PXW-FS7 stellt Sony ein neues Zoom für E-Mount vor. Das SELP28135G bietet einen Brennweitenbereich von 28 bis 135mm bei einem Offenblendwert von 1:4.0. Ein optischer Bildstabilisator ist ebenso mit an Bord wie ein Servo für den Zoom, mit dem die Optik auch über den Handgriff der PXW-FS7 gesteuert werden kann.
Harte Anschläge am Fokusring, Kompensation von Ünschärfen durch Zoomen, ein sehr leiser Fokus und Zoom Motor, minimales „Atmen“ beim Fokussieren und eine „weiche“ Blendensteuerung machen das Objektiv zum perfekten Video Objektiv.
Das SELP28135G deckt auch Sensoren im Full Frame Format ab und ist somit auch eine höchst interessante Option für die revolutionäre Sony A7s.
Bereits ab Ende Oktober soll das SELP28135G zu einem Preis von zirka €2500,- verfügbar sein. Ein Kit-Angebot mit der PXW-FS7 wird es natürlich auch geben.
Selbstverständlich gehen die beliebten Modelle der PMW-F Serie auf der heurigen IBC auch nicht leer aus.
So zeigt Sony das CBK-55BK Dock, das speziell für die Verwendung der Kamera im EB Betrieb konzipiert wurde. Neben einem Schulterpolster und Arri-Standard Rosetten bekommt die Kamera damit Knöpfe für Weißabgleich, Gain und Shutter an den gewohnten Positionen. Zudem verfügt das CBK-55BK Dock über zusätzliche Audio Funktionalität wie mehrere Eingänge, Monitoring Ausgang und die Kompatibilität für Audio Funk, wie man sie von den Broadcast Kameras kennt. Mit ihm Paket des CBK-55BK ist auch ein neuer verbesserter Griff an der Oberseite der Kamera, der eine Mikrofon Halterung sowie einen Kabelschutz für das Viewfinder Kabel bietet. Zudem schützt der neue Griff die oberen Belüftungslöcher vor Staub und Regen und kann ohne USB-Anschluss mit dem CBK-WA100 WLAN Adapter verbunden werden. Ab Ende des Jahres will Sony mit der Auslieferung beginnen, der Zielpreis liegt bei $7.999,-
Hinter dem Namen CBK-55PD verbirgt sich das bereits auf der NAB angekündigte Upgrade für internes Recording im Prores und DNxHD Codec, das die Kamera noch besser in bestehende Workflows integrieren wird. Auch hier soll es ab Ende 2014 losgehen, der Zielpreis liegt bei $2.250,-
Ab sofort soll es nun auch möglich sein, seine PMW-F5 per Hardware Upgrade in eine PMW-F55 zu verwandeln.
Alternativ kann ab Dezmeber 2014 per Lizenzkey auch eine 4K Option für die PMW-F5 frei geschalten werden, mit der sie internes 4K XAVC Recording sowie 4K Output bekommt. Dieses Update ist mit einem Zielpreis von $998,- sehr kostengünstig.
Um all diese Neuigkeiten auch zu unterstützen wird Sony Ende des Jahres die Firmware 5.0 für die PMW-F5 und PMW-F55 heraus bringen, die auch hochinteressante neue Features wie Interval Recording und gleichzeitige Aufnahme von HDCAM SR 422 SQ und MPEG 50Mbps 422 bringen wird.
Als Nachfolgerin der PMW-200 bietet die PXW-X200 drei ½“ CMOS Sensoren, die im Vergleich zu ihrer Vorgängerin eine bessere Empfindlichkeit und weniger Rauschen versprechen. Auch der Zoombereich des fest verbauten Objektivs ist größer geworden und nun 17-fach. Noch viel spannendere Neuigkeiten finden sich aber im Inneren der PXW-X200: simultanes Recording und Multi Codec Aufnahme, Proxy Video Aufnahme, Streaming und eingebaute WiFi Funktionen sind nur ein paar Highlights.
Mit dem BVM-X300 liefert Sony ein neues Flaggschiff im Monitoring Bereich. Das 4K OLED Panel kann neben dem gebräuchlichen REC709 auch DCI-P3 und (annähernd) ITU-R BT.2020 darstellen.
Natürlich kann keine Messe vorüber gehen, bevor Blackmagic Design nicht einige Neuigkeiten verlautbart.
Das Software Unternehmen Eyeon – hauptsächlich bekannt für seine High-End 3D-Compositing Lösung Fusion – wird Teil der Blackmagic Familie. Fusion wird nach wie vor vertrieben und supported; Aber wir dürfen gespannt darauf warten, was Blackmagic Design hier langfristig plant.
Mit DaVinci Resolve 11.1 werden hauptsächlich noch weitere Features und Verbesserungen auf der Edit Page implementiert. So gibt es beispielsweise Verbesserungen und Erweiterungen beim Trimming, zudem wird der Projektaustausch mit Final Cut Pro X erleichtert. Das Update ist wie immer kostenlos und kann ab sofort auf der Blackmagic Design Seite herunter geladen werden.
Die Cinema Camera 2.5K und Production Camera 4K werden nun auch mit einem PL-Mount ab Werk ausgeliefert.
Damit antwortet Blackmagic auf das Verlangen vieler User nach einem professionellen Objektivanschluss, der bisher nur über Adapter- und Umbaulösungen möglich war.
Der neu erschienene Blackmagic Multiview bietet 16 Inputs für eine Multiview Darstellung auf bis zu fünf Monitoren per SDI und HDMI. Ab November soll es den Multiview geben, der Listenpreis beträgt ungefähr €1.130,-
Die Smart Videohub Familie wird um ein Modell mit 40x40 erweitert; Selbstverständlich auch mit UHD Unterstützung. Als Liefertermin gibt Blackmagic Oktober an, zu einem UVP von ungefähr € 2.245,-
Mit dem neuen Top Modell unter den Video I/O Karten Decklink 4K Extreme 12G werden erstmals Signale in 4K 60fps unterstützt; Außerdem ist ein Fibre Ein- und Ausgang direkt mit an Bord!
Ab Oktober sollen die ersten Karten ausgeliefert werden, der Listenpreis beträgt in etwa € 1.130,-
Ganz nebenbei werden neue Minikonverter und Heavy Duty Konverter mit 4K Unterstützung gezeigt.
Bereits bei der heurigen NAB hat AJA mit Vorstellung ihres Kamera Debüts, der Cion, für Aufmerksamkeit gesorgt.
Auf der IBC dürfen die Besucher nun die Kamera erneut bestaunen – Hier handelt es sich bereits um Produktionsmodelle, die Auslieferung soll sehr bald beginnen.
Auch erstes Footage hat AJA heraus gegeben - Hier handelt es sich um unbearbeitetes Material direkt aus der Kamera! -> LINK
Viele Partner, die Zubehör für die Cion herstellen, werden vorgestellt. So hat beispielsweise MTF bereits Adapter für SLR Objektive gebaut und Vocas zeigt ein für die Kamera.
Premiere CC unterstützt bereits das hauseigene RAW Format, womit auch der Postproduktion nichts mehr im Wege steht.
Die bereits verfügbare vorgestellte Kona 4, die auf vier SDI In/Outputs und einem HDMI Output Auflösungen bis „echtem“ 4K60fps bietet, wird ab sofort ebenfalls von den Creative Cloud Applikationen unterstützt.
Der Trend zu 35mm 4K Kameras geht auch an JVC nicht spurlos vorüber. So zeigt der Hersteller erstmals die GY-LS300 als funktionsfähigen Prototypen.
Die GY-LS300 hat einen S35mm Sensor mit 4K Auflösung, einem vorgeschalteten ND Filter und MFT-Mount. Die Wahl des Objektivanschlusses mag zunächst verwirren, allerdings ist der Gedanke hier die Verwendung von Adaptern für eine ganze Fülle von Anschlüssen, die zum Teil auch noch Metadaten an die Kamera übertragen können. Wir denken hier auch gleich an den Metabones Speed Booster als sinnvolles Zubehör zur GY-LS300.
Als Aufzeichungsmedium dienen die günstigen SDXC Speicherkarten, die in der neuen Generation 3 auch genügend Speicherbandbreite für eine Aufnahme von 4K mit 30fps erlauben. Zudem kann das 4K Signal – etwa für einen externen Recorder – per HDMI 2.0 ausgegeben werden.
Wie viele andere Kameramodelle von JVC verfügt auch die GY-LS300 über einen USB Anschluss für WiFi oder 3/4G Sticks zum Streaming oder browserbasierter Fernsteuerung.
Spätestens zur NAB 2015 und zu einem Preis von höchstens €5.000,- soll die GY-LS300 über den Ladentisch gehen.
Selbst im Broadcast Bereich, wo der Media Composer seit Jahren fest im Sattel sitzt, werden Auflösungen größer HD langsam auch zum Thema. Hier reagiert Avid nun und kündigt ein natives Arbeiten mit UHD und 4K Material an.
Selbst für Diejenigen, die noch hauptsächlich in HD Auflösungen arbeiten, gibt es hier Grund zum Aufhorchen; Denn ganz nebenbei bedeutet das auch ein problemloses Arbeiten mit 1080p50/60.
Neben der Auflösung werden auch die Farbräume DCI-P3 und BT 2020 unterstützt werden.
Der neue Codec DNxHR (High Resolution) wird für Auflösungen größer HD benutzt, während HD Material nach wie vor als DNxHD gespeichert wird. Nähere Infos zu DNxHR gibt es zu diesem Zeitpunkt leider nicht.
Zudem sollen neue Transcoding Features, 4K Output Unterstützung, Proxy Timelines und Fullscreen Playback im nächsten Update erscheinen.
Termin nennt Avid für dieses Update leider keinen, allerdings soll es in Kürze soweit sein.
Der Hersteller hochwertiger Fieldmonitore hat bereits auf der NAB für Aufruhr gesorgt mit der Demonstration der neuen Firmware, die nun endlich allen smallHD Usern zum Download bereit steht. Ab sofort ist es also möglich, mit den Monitoren der DP7-Serie im Monitor LUTs zu generieren, laden und auch zu exportieren.
Neben einem neuen Follow Focus, Rigs für die AJA Cion und Zubehör für Arri Amira und Sony A7s zeigt Vocas bereits jetzt ein Schulter Rig für die brandneue Son PXW-FS7!
Zeiss hat bereits auf der NAB angekündigt, ein Servo Modul für die Compact Zoom Serie zu bauen. Am Stand von Zeiss auf der IBC 2014 gibt es hier einen funktionsfähigen Prototypen zu sehen.
Als interessantes neues Produkt stellt Atomos die Power Station vor. Gespeist von zwei Akkus vom Typ NP-F können hier bis zu fünf (3x DC, 2x USB) Geräte mit Strom versorgt werden.
Auch nennt Atomos endlich ein definitives Auslieferungsdatum für den Shogun – Ab Oktober wird der 4K Recorder verfügbar sein.
Teradek erweitert das Portfolio der H.264 Funkstrecken und kündigt den Beam an. Er ist für den Broadcast Markt gedacht und überträgt 50MBit/s Video entweder über LAN oder per Funk über Distanzen bis 750 Meter.
Sollten diese spannenden Neuigkeiten auch Ihr Interesse geweckt haben und irgendwelche Fragen auftauchen, wenden Sie sich gerne jederzeit an info@pro-media.at